Der »Bibel-Prediger«

Prediger Haymo Müller

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24.12.2020: Gottes Heiligkeit im Neuen Testament

„Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den | die du mir gegeben hast. … Heilige sie in deiner Wahrheit: dein Wort ist Wahrheit. … Ich heilige mich selbst für sie, auf dass auch sie geheiligt seien in der Wahrheit“ (Johannes 17,11.17.19).

Jesus Christus lebt, um dieses große Gebet in alle Ewigkeit zu beten. Erwarte, dass Gott dir darauf Antwort gibt und bereite dein Herz dazu vor. Auch Paulus schrieb den Thessalonichern im gleichen Sinne: „Wir bitten Tag und Nacht gar sehr, dass eure Herzen gestärkt werden und unsträflich seien in der Heiligkeit vor Gott“ (1.Thessalonicher 3,10–13) oder: „Er aber, der Gott des Friedens heilige euch durch und durch“ (1.Thessalonicher 5,23) und: „Er wird es auch tun!“ (1.Thessalonicher 5,24).

Lass diese Worte tief in dein Herz eindringen und gebrauche sie als Gebet: „Geliebter HErr, stärke mein Herz zu untadeliger Heiligkeit; heilige du selbst mich durch und durch; du bist treu, du wirst es auch tun!“

Was für ein Vorrecht, in verborgener Gemeinschaft mit Gott zu stehen, Worte wie diese auszusprechen und dann in seiner Gegenwart zu verharren, bis sie durch die Wirkung seines Geistes in unseren Herzen lebendig werden. Dies ist der Weg, auf dem wir Gottes Heiligkeit langsam verstehen lernen.

„Der Gemeinde Gottes zu Korinth, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen samt allen denen, die anrufen den Namen unseres HErrn Jesus Christus“ (1.Korinther 1,2).

Das Alte Testament enthüllt uns die Heiligkeit Gottes, das Neue Testament die Heiligkeit seines Volkes in Jesus Christus, durch die Heiligung des Geistes. Könnten wir doch die Gnade erfassen, die in dem Wort: „Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig“, verborgen liegt.

„Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung“ (1.Thessalonicher 4,3). Dazu hat sich der dreieinige Gott durch den Sohn und den Heiligen Geist geoffenbart. Lasst uns das Wort „heilig“ in tiefer Ehrfurcht mit Gott in Verbindung bringen und uns selbst mit verlangendem Herzen danach ausstrecken. Lasst uns Gott anbeten, der sagt: „Ich bin der HErr, der euch heiligt!“ (3.Mose 20,8), uns in heiliger Ehrfurcht und tieferem Verlangen vor ihm beugen und dann mit gläubigem Vertrauen die Gebetsverheißung ergreifen:

„Er aber, der Gott des Friedens heilige euch durch und durch. Getreu ist er, der euch ruft; er wird es auch tun!“ (1.Thessalonicher 5,23–24).