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05.02.2021: Liebe und Anbetung
„Kommt, lasst uns anbeten und niederfallen, die Knie beugen vor dem HErrn, unserem Schöpfer!“ (Psalm 95,6).
Wenn ein Gläubiger sich dessen bewusst wird, dass die Liebe, mit der Gott und Jesus Christus ihn lieben, auch ihn erfüllen sollte “ nicht etwa nur als ein angenehmes Erlebnis, sondern als eine göttliche Lebenskraft –, so muss er zur Gewissheit kommen, dass Gottes Geist selbst diese Liebe zum Vater und zum Sohn, zu den Glaubensgeschwistern und zur ganzen Welt in ihm wirken wird. Indem er das glaubt und sich dem Heiligen Geist völlig ausliefert, wird er erfahren, daß er tatsächlich fähig ist, alle Menschen zu lieben.
Seit mich diese Wahrheit neu ergriffen hat, fühle ich mich genötigt, sie auch anderen mitzuteilen. „Die Liebe Gottes“, durch die wir ihn und unsere Mitmenschen lieben können, „ist ausgegossen in unser Herz durch den Heiligen Geist“ (Römer 5,5). Die Frucht des Geistes ist Liebe. Darin sind auch Sanftmut und Freundlichkeit, Gütigkeit und Geduld miteingeschlossen, die wir im Umgang mit unseren Mitmenschen so sehr brauchen. Weil ich dies alles glaube, ermuntere ich meine Leser, mit mir die Liebe Gottes anzubeten, die das große Wunder vollbringen kann, menschliche Herzen mit göttlicher Liebe zu erfüllen.
„Lieber HErr, wir beugen uns vor dir im Staub, dass unsere Liebe zu dir so lau ist und wir nicht zu deiner Ehre und deiner Verherrlichung leben. Auch fehlt uns die brennende Liebe zu unseren Glaubensgeschwistern, durch die die Welt erkennen könnte, dass wir deine Jünger sind. Und doch liebst du uns ungeachtet dessen mit der gleichen Liebe, mit der du deinen Sohn liebst.
Gieße deinen Geist über deine Gemeinde und die Kraft deiner Liebe in unsere Herzen aus, und schenke in der ganzen Welt Zeugen, die mit göttlicher Kraft durch Wort und Tat bekennen: Gott ist Liebe! Gott ist Liebe!“