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01.04.2021: Der Geist und das Blut
„Drei sind es nämlich, die Zeugnis ablegen: [8] der Geist, das Wasser und das Blut; und diese drei sind vereint (oder: stimmen in ihrem Zeugnis überein)“ (1.Johannes 5,7–8; H. Menge).
Das Wasser ist etwas Äußerliches, ein Zeichen der Erneuerung und Reinigung durch die Wiedergeburt, das bei der Taufe Anwendung findet. Der Geist und das Blut sind zwei geistliche Ausdrücke, die bei der Wiedergeburt zusammenwirken: das Blut zur Vergebung der Sünden, der Geist zur Erneuerung der Natur. Das ganze Leben hindurch müssen der Geist und das Blut miteinander im Einklang stehen. Ihre Verbindung ist geistlich und wirklich. Das Blut öffnet uns den Weg zum Geist, so wie es uns auch erlöst und gereinigt hat. Nur durch das Blut können wir vertrauensvoll um den Geist bitten und ihn empfangen. Ihr Christen, wenn ihr euch der Führung des Geistes täglich mit Freudigkeit anvertrauen möchtet, dann stärkt und vertieft euren Glauben in das kostbare Blut!
Vielleicht ist in eurem Leben eine Sünde, deren ihr euch kaum bewusst seid, die aber den Geist betrübt und ihn vertreibt. Der einzige Weg, dies zu verhüten, ist der Glaube, dass „das Blut Jesu Christi uns rein macht von aller Sünde“ (1.Johannes 1,7). Das Recht, dich Gott zu nahen, besitzest du einzig und allein durch das Blut des Lammes. Bringe jede bekannte oder unbekannte Sünde vor Gott und berufe dich auf das Blut Jesu Christi als deinen einzigen Anspruch auf die Liebe, die annimmt und vergibt.
Doch bleibe nicht bei der Sündenvergebung stehen. Ergreife die Fülle des Geistes, zu der du durch das Blut Zutritt hast. Im Alten Testament gingen die Priester mit dem Blut ins Heilige, der Hohepriester sogar ins Allerheiligste. Mit dem Blut betrat Jesus Christus das himmlische Heiligtum, und von dort sendet er den Heiligen Geist herab. Zweifle keinen Augenblick daran, dass dir das Blut ein Recht auf die Fülle des Geistes gibt.
Das Blut Jesu Christi hat dich erlöst. Zögere nicht, dich Gott als sein erkauftes Eigentum, als ein Gefäß, das sich von ihm gebrauchen lassen will, als Behausung des Heiligen Geistes, uneingeschränkt auszuliefern.