Der »Bibel-Prediger«

Prediger Haymo Müller

Bibel- und Gebetsstunden im Internet ...

EGV-SW

Kleine Denkanstöße ...

... zum Thema: Leben in Christus

Hier geht es zurück zur „Übersicht“.


22.04.2021: Der Mittler des Neuen Testaments

„… ihr seid … herangetreten … [24] und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes, und zum Blut der Besprengung, das Besseres (oder: wirksamer) redet als (das Blut) Abels“ (Hebräer 12,22.24; H. Menge).

Der Mittler ist dafür verantwortlich, dass beide Parteien die im Bund festgelegten Vereinbarungen einhalten. Jesus Christus ist unser Bürge, dass Gott sein Versprechen hält. Und Gott gegenüber steht er dafür ein, dass auch wir auf unserer Seite das tun, was Gott von uns fordert. Er selbst wird uns befähigen, den Bund zu halten.

Beim letzten Mahl, das sie miteinander feierten, gab Jesus Christus als Mittler seinen Jüngern die große Verheißung eines Neuen Bundes, der Gabe des Heiligen Geistes, wie ihn Hesekiel vorausgesagt hatte. Dabei tat er das Seinige zur Erfüllung der Verheißung: „Ich will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und darnach tun“ (Hesekiel 36,27).

Im Blick darauf ermahnte Jesus Christus seine Jünger so ernstlich, seine Gebote zu halten, denn das war Gottes Weg zur Erfüllung seiner Absichten: „Liebt ihr mich, dann haltet meine Gebote! [16] Und ich will den Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster geben!“ (Johannes 14,15–16.) „Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren“ (Johannes 14,21). „Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen“ (Johannes 14,23). „Wenn meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren“ (Johannes 15,7). „Wenn ihr meine Gebote haltet, bleibt ihr in meiner Liebe“ (Johannes 15,10). „Ihr seid meine Freunde, so ihr tut, was ich euch gebiete“ (Johannes 15,14).

Glaubst du, der HErr hätte diese Segnungen davon abhängig gemacht, dass seine Gebote eingehalten werden, wenn es seinen Jüngern unmöglich wäre, sie zu erfüllen? Gewiss nicht. Als Pfand dafür hat er ihnen den Heiligen Geist verheißen, der sie dazu befähigen werde. – Bewege diesen Gedanken in deinem Herzen, bis du davon überzeugt bist, dass Jesus Christus von seinen Jüngern tatsächlich erwartet, dass sie aus Liebe zu ihm und durch die Kraft des Heiligen Geistes alles tun, was er von ihnen fordert. Sein Bleiben in ihren Herzen wird es ihnen möglich machen, seine Gebote unentwegt zu erfüllen.