Der »Bibel-Prediger«

Prediger Haymo Müller

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11.05.2021: Erweckung

„O HErr, Gott der Heerscharen, stelle uns wieder her, lass dein Angesicht leuchten, damit uns Rettung widerfährt! ( oder: … so werden wir gerettet werden)“ (Psalm 80,20; H. Menge).

Das Volk Israel war in großer Not. Seine Feinde verspotteten es, als ob Gott sein Volk vergessen hätte. Dreimal wiederholt der Psalmist die Worte dieses Textes zur Bekräftigung seines Gebetes: „Erwecke Deine Gewalt und komm uns zu Hilfe!“ (Psalm 80,3).

Auch in unseren Tagen freut sich der Feind riesig darüber, dass das Christentum trotz der vielen Kirchen so wenig Kraft besitzt zur Überwindung von Sünden wie Trunkenheit, Unsittlichkeit, Weltgeist und Liebe zum Geld. Daher die Frage von Gotteskindern: „Kann man nichts dagegen tun? Ist keine Hoffnung auf Erweckung?“ Ist Gott nicht willig, seinem Volk ein vollkommeneres Leben des Sieges über die Sünde und alles, was sich Jesus Christus in christlichen und nichtchristlichen Ländern entgegenstellt, zu schenken? Hat denn Gott nicht in seiner großen Liebe verheißen, uns als Antwort auf unser Gebet seinen Geist zu geben? Ja, Gott wartet auf unsere Gebete, um das Werk der Erweckung zu beginnen. Diese ist dringend nötig und auch möglich. Gott sehnt sich danach, dass wir seine Verheißung in Anspruch nehmen und unsere Rechte als Glieder des königlichen Priestertums ausüben (vgl. 1.Petrus 2,9).

Wo aber muss die Erweckung beginnen? Sie beginnt bei den Kindern Gottes, die sich Gott als Werkzeuge zur Verfügung stellen, um vom Heiligen Geist gebraucht zu werden, und die sich von aller Sünde abwenden und der Errettung von Seelen weihen. An den Christen ist es, zu erkennen und zu beweisen, dass der Dienst Gottes und die Errettung von Menschenseelen, für die Jesus Christus sein Blut vergossen hat, ihr Lebensziel ist.

Erweckung hat bereits begonnen, wo immer Gotteskinder alles aufgeben, um wie Jesus Christus zu leben, zu wirken und zu leiden.

Lieber Bruder, liebe Schwester! Es nützt dir wenig, ein vertieftes und überfließendes Leben zu begehren, wenn es nicht dein ebenso wichtiges Anliegen ist, für Jesus Christus zu zeugen, andere für seinen Dienst zu gewinnen und ihnen den Liebesdienst der Fürbitte zu erweisen.