Der »Bibel-Prediger«

Prediger Haymo Müller

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26.09.2020: Der Gnadenthron

„Und die ganze Schöpfung im Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meere und alles, was in ihnen lebt, hörte ich rufen: »Dem, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamm (gebühren) Lobpreis und Ehre, Herrlichkeit und Macht in alle Ewigkeit!«“ (Of. 5,13; H. Menge).

In den Kapiteln 4 und 5 der Offenbarung wird uns der Unterschied gezeigt zwischen dem Thron Gottes, des allmächtigen Schöpfers, und dem „Gnadenthron“. Im 4. Kapitel sah Johannes einen Stuhl im Himmel, „und auf dem Stuhl saß einer; und der dasaß, war gleich anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder“. Der Thron hatte keine bestimmte Form, man sah nur das strahlende Licht der Edelsteine. Um den Thron herum waren vier Tiere, die hatten „keine Ruhe Tag und Nacht und sprachen: Heilig, heilig, heilig ist Gott der HErr, der Allmächtige, der da war und der da ist und der da kommt!“ Und die vierundzwanzig Ältesten fielen vor ihm nieder und sprachen: „HErr, du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen haben sie das Wesen und sind geschaffen.“ Das ist der Thron des allmächtigen Schöpfers.

Im 5. Kapitel lesen wir: „Und ich sah mitten zwischen dem Stuhl ein Lamm, wie wenn es erwürgt wäre; und die vierundzwanzig Ältesten fielen nieder vor dem Lamm und sangen ein neues Lied und sprachen: Du bist würdig; denn du bist erwürgt | geschlachtet worden und hast uns Gott erkauft mit deinem Blut aus allerlei Geschlecht und Zunge und Volk und Heiden.“ Daraufhin sangen Tausende und aber Tausende von Engeln: „Das Lamm, das erwürgt | geschlachtet worden ist; ist würdig zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob. Und alle Kreatur, die im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Stuhl sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!“

Wir sehen hier den „Gnadenthron“, den Thron Gottes und des Lammes. Der dreifache Gesang ist das himmlische Lied, das bei der Einweihung des „Gnadenthrones“ zur Ehre Gottes und des Lammes gesungen wurde.

„Liebe Seele, beuge dich nieder und bete an! Wenn du dich dem Gnadenthron nahst, vergiss nicht, was es Jesus Christus gekostet hat, diesen Thron zu erhalten, und welche Gewissheit er dir gibt, dass du, wenn du in Not bist, Hilfe empfangen wirst. Ich bitte dich herzlich, nimm dir Zeit, noch heute zur festen Überzeugung zu gelangen, dass das erwürgte | geschlachtete Lamm auf dem Thron sitzt und dich und deine Gebete vor dem Vater angenehm macht. Bete das Lamm auf dem Gnadenthron von ganzem Herzen und in tiefster Demut an!“